Bildergallerie

Mineralienverzeichnis

Im FBZ Ahlen entsteht eine Mineraliensammlung.
Der erste Stifter war Familie Jeschke, Stromberg.
Auf diesen Seiten können Sie sich über die vorhandenen Mineralien informieren. 

Abbildung Beschreibung des Objektes

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Achat

Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.

  • Ursprung dieses Minerals: Brasilien
  • Abmessungen: 4,6cm x 4cm, Gewicht: 83,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg




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Achat - gesägt

Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.




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Achat - Achat-Geode

mit "gemeiner Achatbänderung", der Uruguay-Bänderung und kleinen Quarzkristallen

Die chemische Zusammensetzung von Achat ist identisch mit Quarz, Bergkristall, Opal und vielen weiteren Silikatmineralien: SiO2
Die Entstehung von Achatgeoden ist bis heute noch nicht bis in alle Details geklärt. Dennoch soll der Entstehungsprozess im Folgenden kurz umrissen werden:
Im ersten Schritt entstehen durch Gase in einer noch flüssigen Lava Hohlräume. Über Risse und Poren dringen silikathaltige Lösung in das Gestein und in die Hohlräume. Das Silikat lagert sich in einem komplizierten chemischen Prozess gleichmäßig an den Innenwänden des Hohlraumes ab. Es entsteht die sog."gemeine Achatbänderung".

  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen 1. Mineral (oben): 5,2cm x 3cm, Gewicht: 32,5g
  • Abmessungen 2. Mineral (unten): 5,1cm x 2,9cm, Gewicht: 26,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Achat - Bunt-Achat

Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.

  • Ursprung dieses Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 7,3cm x 5,2cm, Gewicht: 129,2g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Achat - Moos-Achat

Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.

  • Ursprung dieses Minerals: Brasilien
  • Abmessungen: 7,3cm x 8,2cm, Gewicht: 92,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Achat - Wasser-Achat

Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.

  • Ursprung: Brasilien
  • Abmessungen: 6cm x 3,5cm, Gewicht: 68,7g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Achat - Zebra-Achat

Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.

  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 5,9cm x 2,2cm, Gewicht: 72,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg



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Aktinolit

(Strahlstein) ist ein sehr häufig vorkommendes und bekanntes, gesteinsbildendes Kettensilikat aus der Gruppe der Calcium-Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2(Mg,Fe)5[OH|Si4O11]2 und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende Kristalle von bis zu 15 cm Länge mit säuligem bis nadeligem Habitus, aber auch radialstrahlige, faserige, körnige und massige Mineral-Aggregate von hellgrüner bis fast schwarzer, selten auch weißer, grauer, grüner oder rosa Farbe bei weißer Strichfarbe. Auch Pseudomorphosen nach Pyroxen sind bekannt. Die Flächen sichtbarer Kristalle weisen einen glasähnlichen Glanz auf. Bei faseriger oder massiger Ausbildung ist Aktinolith dagegen matt, kann aber auf polierten Flächen einen wogenden Seidenglanz annehmen.

Mit einer Mohshärte von etwa 5 bis 6 gehört Aktinolith zu den mittelharten Mineralen, das sich mit einem Messer oder mit einer Stahlfeile ritzen lässt.

Aktinolith ist das Mischglied der Tremolit-Aktinolith-Ferro-Aktinolith-Mischreihe mit variabel austauschbaren Magnesium-Ionen (Tremolit) und Eisen-Ionen (Ferro-Aktinolith).

Erstes Mineral (oben):

  • Ursprung dieses Minerals: Zillertal/Tirol
  • Abmessungen: 5cm x 3,8cm, Gewicht: 55,1g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

Zweites Mineral (unten):

  • Ursprung dieses Minerals: Tessin
  • Abmessungen: 6cm x 5,1cm, Gewicht: 122,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Amethyst

Amethyst ist die violette Varietät des Minerals Quarz (SiO2).

  • Ursprung dieses Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 4,9cm x 3cm, Gewicht: 39g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Asbest

Asbest (altgriechisch ἄσβεστος asbestos „unvergänglich“) ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene natürlich vorkommende, faserförmige kristallisierte Silikat-Minerale, die nach ihrer Aufbereitung technisch verwendbare Fasern unterschiedlicher Länge ergeben.Die Faser des Magnesioriebeckits oder Krokydoliths aus der Gruppe der Hornblenden (auch Blauasbest genannt) ist bläulich, die Faser des Chrysotils (Serpentingruppe) ist weiß oder grün. Weitere zum Asbest zählende Minerale sind Grunerit (Amosit, Brauner Asbest), Anthophyllit und Aktinolith.

Chrysotil, auch Weißasbest genannt, fand die technisch weitaus breiteste Anwendung, zum größten Teil als Armierungsfaser in Asbestzement.

Asbest wurde auch „Wunderfaser“ genannt, weil er eine große Festigkeit besitzt, hitze- und säurebeständig ist, hervorragend dämmt und die Asbestfasern zu Garnen versponnen und diese verwebt werden können. Mit diesen Voraussetzungen konnte sich Asbest in der Werftindustrie für die Schifffahrt, in der Wärmedämmung, der Bauindustrie, der Autoreifenindustrie und für Textilien im Bereich des Arbeitsschutzes und der Filtration durchsetzen. Aufgrund der inzwischen eindeutig festgestellten Gesundheitsgefahren, die von Asbest ausgehen, ist der Einsatz heute in vielen Staaten verboten, unter anderem in der ganzen EU und der Schweiz (seit 1990). Asbest stellt heute in den meisten Industrieländern primär ein Entsorgungsproblem dar.

  • Ursprung dieses Minerals: Mexiko
  • Abmessungen: 5,8cm x 2,6cm
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Aventurin

Aventurin-Quarz, auch Aventurinquarz, Glimmerquarz oder kurz Aventurin (Avanturin) genannt, ist eine Varietät des Minerals Quarz mit mikrokristallinen Einschlüssen von Fuchsit, Glimmer oder Hämatit, welche ein starkes Glitzern hervorrufen, der nach dieser Varietät als Aventureszenz bezeichnet wird.

Ob Aventurin-Quarz zu den Mineralen oder den Gesteinen gezählt wird, ist dabei eine Definitionsfrage. Traditionell zählt man ihn eher zu den Mineralen.

  • Ursprung dieses Minerals: Brasilien
  • Abmessungen: 4cm x 4,3cm, Gewicht: 43g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Bauxit

Bauxit ist ein Aluminiumerz, das vorwiegend aus den Aluminiummineralen Gibbsit (Hydrargillit) γ-Al(OH)3, Böhmit γ-AlO(OH), Diaspor α-AlO(OH), ferner den Eisenoxiden Hämatit Fe2O3 und Goethit FeO(OH), dem Tonmineral Kaolinit und geringen Anteilen des Titanoxids Anatas TiO2 besteht. Ein sehr ähnliches Gestein, allerdings mit höherem Gehalt an Hämatit (also Eisen) ist ein Laterit. Seinen Namen verdankt Bauxit seinem ersten Fundort Les Baux-de-Provence in Südfrankreich, wo es 1821 von Pierre Berthier entdeckt wurde.

  • Ursprung dieses Minerals: Kreta
  • Abmessungen: 5,9cm x 5,2cm, Gewicht: 115,7g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Belemnit

Die Belemniten (Belemnoidea) sind eine der größten Gruppen fossiler Kopffüßer (Cephalopoda). Sie existierten vom Unterkarbon (Mississippium) bis zum Ende der Kreidezeit, also von vor etwa 358 bis vor 65 Mio. Jahren. Ihre fossil überlieferten Skelette werden auch „Donnerkeile“ oder „Teufelsfinger“ genannt.

Die Belemniten ähnelten im Aussehen den heutigen Kalmaren, hatten 10 Fangarme und einen Tintenbeutel, besaßen jedoch keine Saugnäpfe an den Fangarmen, sondern Haken. Belemniten entwickelten sich wahrscheinlich wie die Ammoniten aus den Bactriten. Sie waren im Erdmittelalter so weit verbreitet, dass sie heute zum Teil als Leitfossilien verwendet werden können. Die „Belemnitentiere“ der verschiedenen Formen glichen einander wahrscheinlich weitgehend. Belemniten lebten wahrscheinlich nektisch in Schwärmen im Küstenbereich der Meere nahe unter der Wasseroberfläche.

Das Rostrum, eine kegelförmige, kalkige Spitze, umhüllt den hinteren Teil des Belemniten.
Die Belemniten verwendeten Calcit, eine chemisch wesentlich stabilere Modifikation des Calziumkarbonats für diese Umhüllung.

  • Ursprung dieses Minerals: unbekannt
  • Abmessungen aller 3 Exemplare: etwa 6,5cm lang, 1,5cm breit, Gewicht: ca. 20g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Bunt- und Kupferkies

Chalkopyrit, veraltet auch als Kupferkies, Gelbkies, pyrites aureo colore oder geelkis bekannt, ist ein sehr häufig anzutreffendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Die Verbindung besteht also aus je einem Teil Kupfer und Eisen sowie zwei Teilen Schwefel und ist damit chemisch gesehen ein Kupfer-Eisen-Sulfid.

Chalkopyrit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem und entwickelt meist tetraedrische Kristalle sowie Durchdringungs- oder zyklische Zwillinge, aber auch massige oder traubige Mineral-Aggregate von gold- bis messingähnlicher Farbe. Auf der Strichtafel hinterlässt er allerdings eine grünlichschwarze bis schwarze Strichfarbe. Die Kristalle sind in jeder Form undurchsichtig (opak) und zeigen auf den Oberflächen einen metallischen Glanz.

Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 gehört Chalkopyrit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Fluorit leicht mit einem Taschenmesser ritzen lassen. Auf mechanische Belastungen reagiert das Mineral jedoch spröde und bricht muschelig bis uneben wie Glas.

  • Ursprung dieses Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 2,9cm x 3,3cm
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Calcit

Calcit, Kalzit, Kalkspat oder Doppelspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral und Namensgeber der Calcitgruppe innerhalb der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt verschiedene Kristall- beziehungsweise Aggregatformen (Habitus), die entweder farblos oder von milchigweißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können.

Mit einer Mohshärte von 3 gehört Calcit zu den weichen Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs.

  • Ursprung dieses Minerals: Welsendorf, Oberpfalz
  • Abmessungen: 4,9cm x 3,2cm, Gewicht: 65,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg



























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Calcit Lethmate

Calcit, Kalzit, Kalkspat oder Doppelspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral und Namensgeber der Calcitgruppe innerhalb der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt verschiedene Kristall- beziehungsweise Aggregatformen (Habitus), die entweder farblos oder von milchigweißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können.

Mit einer Mohshärte von 3 gehört Calcit zu den weichen Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs.


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Blauer Calcit

Calcit, Kalzit, Kalkspat oder Doppelspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral und Namensgeber der Calcitgruppe innerhalb der Mineralklasse der „Carbonate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] und entwickelt verschiedene Kristall- beziehungsweise Aggregatformen (Habitus), die entweder farblos oder von milchigweißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können.

Mit einer Mohshärte von 3 gehört Calcit zu den weichen Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs.

  • Ursprung dieses Minerals: Madagaskar
  • Abmessungen: 6,1cm x 4,4cm
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Bleiglanz

Galenit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bleiglanz bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung PbS, ist also chemisch gesehen Blei(II)-sulfid.

Galenit entwickelt oft Kristalle von vollkommener Würfelform, aber auch oktaedrische, seltener tafelige oder skelettförmige Kristalle und massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Galenitkristalle zeigen, vor allem an frischen Bruchflächen, einen ausgeprägten Metallglanz. Mineral-Aggregate sind dagegen meist matt. Gelegentlich kommen auch Galenite mit bunten Anlauffarben vor.

Galenit ist das mit Abstand bedeutendste Erz zur Gewinnung von Blei und wegen der oft zusätzlich enthaltenen Beimengung an Silber auch ein wichtiges Silbererz.

  • Ursprung dieses Minerals: Missouri, USA
  • Abmessungen: 3,8cm x 3,1cm
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Ceresit mit Baryt

Baryt, auch unter seinem Synonym Schwerspat und seiner chemischen Bezeichnung Bariumsulfat bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate und Verwandte“ (siehe Klassifikation). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ba[SO4], wobei Barium auch durch Strontium ersetzt sein kann (Diadochie).

Baryt entwickelt meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch massige Mineral-Aggregate, die in reiner Form farblos oder von weißer Farbe sind, durch Fremdbeimengungen aber auch viele andere Farben annehmen können.

  • Ursprung dieses Minerals: Marokko
  • Abmessungen: 7cm x 5,2cm, Gewicht: 188,1g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Chalcedon

Der Chalcedon (latinisierte Form des griechischen χαλκηδών) oder in eingedeutschter Schreibung Chalzedon ist eine faserige, mikrokristalline Gefügevarietät des Minerals Quarz.

Nach älteren Quellen gilt der Begriff Chalcedon für alle faserigen Formen von mikrokristallinem Quarz (einschließlich Quarzin), für alle schwach bis gar nicht gefärbten, massigen Vorkommen von mikrokristallinem SiO2 oder wird als Oberbegriff für alle Erscheinungsformen von feinkristallinem Quarz verwendet (Feuerstein, Hornstein, Achat, Onyx, Jaspis ...). Dies sind genau genommen aber Gesteine, die aus verschiedenen Gefügevarietäten des Quarzes bestehen, der SiO2-Modifikationen Mogánit sowie weiteren färbenden Verunreinigungen. In der modernen Mineralogie wird der Begriff Chalcedon enger gefasst (siehe Struktur).

Chalcedon ist farblos bis bläulich grau. Verunreinigungen bewirken verschiedenste Färbungen, meist braun, rötlich oder grün. Chalcedon ist durchscheinend, trüb, besitzt einen wächsernen Glanz und ist mit einer Mohshärte von 6,5–7 fast so hart wie Quarz.

Bei anderen Farbtönen verwendet man unterschiedliche Bezeichnungen. Rote bis braune Chalcedone sind bekannt als Karneol (Sarder), die grüne Vielzahl, die durch Nickeloxid gefärbt sind, nennt man Chrysoprase (künstlich gefärbte werden grüngebeizter Achat genannt) oder Plasma, smaragdgrüne Chalcedone erhalten durch Eisenoxid ihre dunkelgrüne Farbe. Plasma wird manchmal mit kleinen Jaspis-Punkten gefunden die Bluttropfen ähneln, weshalb er Heliotrop (Blutjaspis) oder irreführenderweise Blutstein genannt wird. Das weithin als Blutstein bekannte Mineral ist Hämatit, ein Eisenoxid.

  • Ursprung dieses Minerals: Namibia
  • Abmessungen: 6,2cm x 4,2cm, Gewicht: 44,8g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Chalcopyrit

Chalkopyrit, veraltet auch als Kupferkies, Gelbkies, pyrites aureo colore oder geelkis bekannt, ist ein sehr häufig anzutreffendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Formel CuFeS2. Die Verbindung besteht also aus je einem Teil Kupfer und Eisen sowie zwei Teilen Schwefel und ist damit chemisch gesehen ein Kupfer-Eisen-Sulfid.

Chalkopyrit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem und entwickelt meist tetraedrische Kristalle sowie Durchdringungs- oder zyklische Zwillinge, aber auch massige oder traubige Mineral-Aggregate von gold- bis messingähnlicher Farbe. Auf der Strichtafel hinterlässt er allerdings eine grünlichschwarze bis schwarze Strichfarbe. Die Kristalle sind in jeder Form undurchsichtig (opak) und zeigen auf den Oberflächen einen metallischen Glanz.

Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 gehört Chalkopyrit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Fluorit leicht mit einem Taschenmesser ritzen lassen. Auf mechanische Belastungen reagiert das Mineral jedoch spröde und bricht muschelig bis uneben wie Glas.

  • Ursprung dieses Minerals: Norwegen
  • Abmessungen: 6cm x 3,3cm, Gewicht: 145,6g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Chrysokolla

Chrysokoll, auch als Chrysokolla, Kieselkupfer, Kieselmalachit, Kupferkiesel, Kupfergrün oder Berggrün bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der ungefähren chemischen Zusammensetzung Cu4H4[(OH)8|Si4O10] · n H2O[2] und entwickelt überwiegend mikrokristalline, nierige bis traubige, stalaktitische oder körnige bis erdige Mineral-Aggregate und krustige Überzüge in fleckiger, blaugrüner Farbe verschiedener Tönungen.

  • Ursprung dieses Minerals: Arizona, USA
  • Abmessungen: 5cm x 4,3cm
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Citrin

Citrin ist die gelb gefärbte Varietät von Quarz. Der Name leitet sich aus dem Lateinischen ‚citrus’ für Zitrone ab und verweist auf die zitronengelbe Farbe dieser Quarzvarietät. Je nach Herkunft des Citrins und Ursache der Färbung variiert der Farbton von Blass-Grün-Gelb über Orange bis zu Braun-Orange.

  • Ursprung dieses Minerals: Minas Gerals, Brasilien
  • Abmessungen: 6,8cm x 3,5cm, Gewicht: 101,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Colemanit

Colemanit ist ein -s/-e, monoklines, in farblosen, glasglänzenden Kristallen, meist aber in weißen oder grauen, körnigen und dichten Massen auftretendes Mineral der chemischen Zusammensetzung Ca[B3O4(OH)3] · H2O; Härte nach Mohs 4-4,5, Dichte 2,4 g/cm3; wichtiges Bormineral, das v. a. im Death Valley, Kalifornien, und in der Türkei abgebaut wird.

  • Ursprung dieses Minerals: Türkei
  • Abmessungen: 6cm x 5,3cm, Gewicht: 162,2g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Cyanit

Kyanit, auch Cyanit, Disthen oder Sapparit genannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Er kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al2[O|SiO4], ist also chemisch gesehen ein Aluminium-Silikat. Strukturell gehört er zu den Inselsilikaten.

Kyanit entwickelt überwiegend prismatische bis tafelige Kristalle mit glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen, kommt aber auch in Form faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate vor. In reiner Form ist Kyanit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hell- bis dunkelblaue, blauviolette, grünliche bis bräunliche und selten auch rötliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

  • Ursprung dieses Minerals: Radenthein, Österreich
  • Abmessungen: 6,5cm x 3,8cm, Gewicht: 50,0g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Dolomit

Dolomit, auch unter den Bezeichnungen Dolomitspat, Rautenspat und Perlspat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Carbonate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaMg[CO3]2 und entwickelt vorwiegend rhomboedrische Kristalle oder massige Aggregate von weißgrauer bis hellbrauner Farbe.

  • Ursprung dieses Minerals: USA
  • Abmessungen: 4,5cm x 4cm, Gewicht: 68,4g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Fluorit

Fluorit, auch unter der bergmännischen Bezeichnung Flussspat oder seiner chemischen Bezeichnung Calciumfluorid bekannt, ist das Calciumsalz der Flusssäure und ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide. Fluorit kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaF2 und entwickelt kubische Kristalle mit vorwiegend würfeliger oder seltener oktaedrischer Kristallform sowie Durchdringungszwillinge, aber auch körnige, massige Aggregate.

Reiner Fluorit ist farblos und transparent, durch Verunreinigungen auch grau. Er kann jedoch durch Fremdbeimengungen fast alle Farben, zumeist in schwacher Intensität, annehmen. Verbreitet sind grüne, violette bis schwarzviolette und gelbe Kristalle („Honigspat“), aber auch blaue, rote und braune Fluorite werden gefunden. Ebenso kann häufig ein zonarer Farbwechsel beobachtet werden. Die Strichfarbe ist dagegen immer Weiß.

Fluorit ist das Leitmineral (Skalamineral) der Mohsschen Härteskala für die Härte 4.

  • Ursprung des 1. Minerals: Illinois, USA
  • Abmessungen: 7cm x 6cm, Gewicht: 182g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg
  • Ursprung des 2. Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 2,8cm x 3,3cm, Gewicht: 31,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

 


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Glimmer

Glimmer gehören zu den häufigsten gesteinsbildenden Mineralen und sind wichtige Bestandteile vieler magmatischer(beispielsweise Granite, Diorite, Pegmatite) und metamorpher (Glimmerschiefer, Gneise) Gesteine

Namensgebend für die Bezeichnung Glimmerschiefer sind die im Gestein vorhandenenMinerale der Glimmergruppe, allen voran Muskovit, sowie das schiefrige Gefüge des Gesteins.

Eigenschaften von Glimmerschiefer
Glimmerschiefer ist ein metamorphes Gestein, ein Schichtsilikat (Umwandlungsgestein), das der Definition zufolge zu einem Großteil aus dem hellen Glimmermineral Muskovit besteht. 
Mit einem etwa 50%-igen Anteil ist Muskovit neben Quarz Hauptbestandteil der Minerale, aus denen Glimmerschiefer aufgebaut wird. Untergeordnet sind zudem KyanitAndalusit,ChloritGraphitMinerale der Granatgruppe - insbesondere AlmandinDunkelglimmer Biotit, Staurolith, Sillimanit und Turmalin vertreten. Mitunter können an der Zusammensetzung zudem auch MagnetitPyritHämatitZirkon, Aktinolith oder Calcit im Glimmerschiefer beteiligt sein. Treten die Nebengemengteile im Glimmerschiefer außerordentlich in den Vordergrund, so werden die Varietäten entsprechend betitelt, z.B. Granatglimmerschiefer, Quarzglimmerschiefer oder Staurolithglimmerschiefer.
Abhängig von den vorhandenen Gemengteilen variiert die Farbe von Glimmerschiefer zwischen hell- und dunkelgrau bis graugrün, stets silbrig glänzend - bedingt durch die hohen Gehalte an glimmerndem Muskovit, während ausgeprägte Biotitgehalte das Gestein dunkelgrau bis schwarz einfärben. Durch die Oxidation eisenhaltiger Minerale im Gestein kann Glimmerschiefer mitunter rötlich oder bräunlich werden. 
Bild 2: Granatglimmerschiefer aus dem Ötztal/Österreich

Die Korngröße von Glimmerschiefer ist mittel- bis grobkörnig, die aufbauenden Minerale sind parallel zueinander eingeregelt. 
Wie für Schiefer charakteristisch, zeigt Glimmerschiefer ebene, unebene oder gewellte Schieferungsflächen, anhand derer das Gestein zu Platten aufgespalten werden kann. Typisch für frisch aufgebrochene Glimmerschieferplatten ist der intensiv schimmernde Glanz, der umso matter erscheint, desto länger die Platten angewittert sind. Die Spaltbarkeit ist bei Glimmerschiefer umso ausgeprägter, desto mehr Muskovit enthalten ist.
Die Dichte von Glimmerschiefer beläuft sich auf 2,64 bis 3,05 g/cm3. 

Entstehung und Verbreitung von Glimmerschiefer
Glimmerschiefer geht aus der regionalen Metamorphose bzw. Umwandlung von Tonmineralen, Tonsteinen oder sandigen Gesteinen hervor - wobei die Tonminerale infolge der Gesteinsmetamorphose in Glimmerminerale umgewandelt werden.  Infolge von mittleren bis hohen Temperatur- und Druckverhältnissen werden die Gemengeteile (d.h. die gesteinsaufbauenden Minerale) aufgeschmolzen, anschließend erfolgt die Rekristallisation und durch den dabei vorherrschenden einseitigen Druck entsteht das charakteristische Schiefergefüge. 

Verwendung von Glimmerschiefer
Glimmerschiefer ist nicht weiter von wirtschaftlichem Interesse, sofern keine abbauwürdigen Minerale wie Granate enthalten sind.

  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 6cm x 5cm, Gewicht: 198,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg



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Granat

Die Granatgruppe ist eine wichtige Gruppe gesteinsbildender Minerale aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ und der Abteilung der Inselsilikate (Nesosilikate). Die Granat-Minerale kristallisieren meist im kubischen Kristallsystem und bilden überwiegend isometrische Kristalle mit den charakteristischen Formen des Rhombendodekaeders (veraltet auch Granatoeder), Ikositetraeders sowie deren Kombinationen.

Granate sind im Allgemeinen durchsichtig bis durchscheinend, bei vielen Fremdbeimengungen und in derben Mineral-Aggregaten auch undurchsichtig. Unverletzte bzw. unverwitterte Kristallflächen weisen einen glas- bis fettähnlichen Glanz auf. Die Farbe der Granate ist sehr variabel, auch wenn rötliche Farbvarietäten überwiegen. Die Palette reicht von einem hellen Grün über Gelbgrün bis Dunkelgrün, Hellgelb über Gelborange und Orangerot sowie von einem hellen Rosa bis zu einem fast schwarz wirkenden Dunkelrot. Seltener finden sich farblose und braune Varietäten und sehr selten auch farbwechselnde (Changierende) und blaue Granate. Die Strichfarbe ist allerdings immer weiß.

Ihre relativ hohe Dichte (3,5 bis 4,5 g/cm3), Mohshärte (6,5 bis 7,5) und Lichtbrechung (n = 1,61 (Katoit) bis n = 1,96 (Calderit) machen sie sowohl als Schmuckstein als auch für industrielle Anwendungen interessant.

  • Ursprung des oberen Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 6,3cm x 5cm, Gewicht: 207,4g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Granat in Glimmer

Das leuchtende Glutrot die Farbe des Granats.
Die Bezeichnung „Granat“ steht daher für eine ganze Gruppe von Mineralien. Sie umfasst Almandin, Grossular, Pyrop, Spessartin, Uwarowit und viele andere.

Granate gibt es jedoch in allen erdenklichen Farben – außer in reinem Blau.
Bis 1909 wurde der „Laufenberger Granat“ in Radenthein abgebaut und zur Bearbeitung in die berühmten böhmischen Schleifereien geliefert. Unter dem Markennamen „Böhmische Granate“ kamen sie als hochgeschätzte Qualitätsprodukte in den Handel.

 

 

  • Ursprung dieses Minerals: Radenthein Östereich Milstädter See www.granatium.at
  • Abmessungen: 2cm x 1cm, Gewicht: 10 g
  • Stifter: Louis Wöhle 59227 Ahlen Vorhelm

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Gyrolit

ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung NaCa16[(OH)8|(Si,Al)24O60]·14H2O, ist also chemisch gesehen ein wasserhaltiges Natrium-Calcium-Silikat. Strukturell gehört er zu den Schichtsilikaten.

Gyrolith bildet überwiegend radialstrahlige bis kugelige Mineral-Aggregate, die aus pseudohexagonalen, faserigen bis tafeligen Kristallen bestehen. In reiner Form ist das Mineral farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann es aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine grünliche, gelbliche oder bräunliche Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

  • Ursprung dieses Minerals: Indien
  • Abmessungen: 5,3cm x 3,4cm, Gewicht: 49,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Hermimophit

veraltet auch als Kieselzinkerz bezeichnet, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Zn4[4][(OH)2|Si2O7]·H2O, ist also chemisch gesehen ein wasserhaltiges Zink-Silikat mit zusätzlichen Hydroxidionen, dass strukturell zu den Gruppensilikaten gehört.

Hemimorphit entwickelt vorwiegend tafelige Kristalle bis zu 10 Zentimetern Länge, die nach der c-Achse gestreift sind und einen glas- bis diamantähnlichen Glanz aufweisen. Bekannt sind aber auch garbenförmige und radialstrahlige sowie traubige, körnige oder derbe Mineral-Aggregate.

In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hellblaue, hellgrüne, graue oder braune Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Die Strichfarbe ist jedoch immer weiß.

  • Ursprung dieses Minerals: Mexico
  • Abmessungen: 7cm x 4,6cm, Gewicht: 84,6g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Heulandit mit Stibit

Heulandit ist die Sammelbezeichnung für ein nicht näher bestimmtes Mineral einer Mischkristallreihe mit den von der International Mineralogical Association (IMA) anerkannten Endgliedern
Heulandit-Ba, Heulandit-Ca, Heulandit-K, Heulandit-Na und Heulandit-Sr aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Strukturell gehören die Heulandite zu den Gerüstsilikaten (Tektosilikate) und dort zur Familie der Zeolithe.

Alle Mitglieder der Heulandit-Serie kristallisieren im monoklinen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (X)5[Al9Si27O72]·≈24H2O, wobei X für die Kationen Barium, Calcium, Kalium, Natrium und Strontium steht, die sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten können (Substitution, Diadochie), jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals stehen. Für die einzelnen Endglieder wird die chemische Zusammensetzung allerdings auch zusammenfassend wie folgt angegeben:

Heulandit entwickelt meist blättrige bis tafelige Kristalle, kommt aber auch in Form körniger bis massiger Aggregate vor. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. In reiner Form ist Heulandit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbe, rosa bis rote, orange oder braune bis schwarze Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Die Strichfarbe ist dagegen immer weiß.

Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 gehören die Heulandite zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich leicht wie das Referenzmineral Fluorit (4) mit einem Taschenmesser ritzen lassen.

  • Ursprung dieses Minerals: Indien
  • Abmessungen: 5cm x 2,5cm, Gewicht: 25,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Inesit

Das Mineral Inesit ist ein Kettensilikat aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2Mn7[(OH)2|Si10O28] • 5H2O und entwickelt meist durchsichtige bis durchscheinende Kristalle bis etwa 7 cm Länge mit tafeligem, nadeligem oder faserigem Habitus von rosa, oranger oder brauner Farbe in verschiedenen Abstufungen, die fleischfarben wirkt (siehe Etymologie). Die Strichfarbe von Inesit ist allerdings immer Weiß. Die Flächen der Kristalle zeigen einen glasigen Glanz, der sich allerdings bei ebenfalls häufig vorkommenden nadeligen bis faserigen, radialstrahligen und massigen Aggregatform in einen eher perlartigen Glanz wandelt.

  • Ursprung dieses Minerals: Californien, USA
  • Abmessungen: 5,5cm x 5,2cm, Gewicht: 119,6g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Jaspis

Jaspis ist eine mikrokristalline, feinkörnige Varietät des Minerals Quarz und gehört wie dieses zur Mineralklasse der Oxide mit einem Stoffmengenverhältnis mit Metall: Sauerstoff = 1:2. Es ist eng verwandt mit dem stets faserig aufgebauten Chalcedon. Die Verwandtschaft ist so eng, dass sogar Stücke vorkommen, bei denen körnig und faserig aufgebaute Quarzmaterialien miteinander verwachsen sind.

Jaspis wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.

  • Ursprung dieses Minerals: Brasilien
  • Abmessungen: 5,3cm x 4cm, Gewicht: 64g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Lepidolit

Lepidolit ist die Bezeichnung für einen eher selten vorkommenden, nicht näher bestimmten Mischkristall aus der Mineral-Reihe Polylithionit – Trilithionit innerhalb der Gruppe der Glimmer mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung K(Li,Al)3[(F,OH)2|(Si,Al)4O10].

Lepidolith entwickelt überwiegend weiße, grau-violette bis rosafarbene Mineral-Aggregate in Form eng aufeinanderliegender, schuppiger, blättriger Kristalltäfelchen, die auf den Spaltflächen einen hellen Perlmuttglanz zeigten oder kugeliger, traubiger Sphärolithe. Die rosa Farbe wird durch einen geringen Gehalt an Mn2+ verursacht.

Die Minerale Phlogopit und vor allem Muskovit sehen dem Lepidolith sehr ähnlich. Sie werden daher gelegentlich irreführend mit dem Synonym Lepidolith belegt.

  • Ursprung dieses Minerals: Californien
  • Abmessungen: 4,3cm x 3,4cm, Gewicht: 57,6g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Lepidolit 2

Lepidolit ist die Bezeichnung für einen eher selten vorkommenden, nicht näher bestimmten Mischkristall aus der Mineral-Reihe Polylithionit – Trilithionit innerhalb der Gruppe der Glimmer mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung K(Li,Al)3[(F,OH)2|(Si,Al)4O10].

Lepidolith entwickelt überwiegend weiße, grau-violette bis rosafarbene Mineral-Aggregate in Form eng aufeinanderliegender, schuppiger, blättriger Kristalltäfelchen, die auf den Spaltflächen einen hellen Perlmuttglanz zeigten oder kugeliger, traubiger Sphärolithe. Die rosa Farbe wird durch einen geringen Gehalt an Mn2+ verursacht.

Die Minerale Phlogopit und vor allem Muskovit sehen dem Lepidolith sehr ähnlich. Sie werden daher gelegentlich irreführend mit dem Synonym Lepidolith belegt.

  • Ursprung dieses Minerals: Afrika
  • Abmessungen: 4cm x 4cm, Gewicht: 46,2g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Malachit

Malachit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt meist massige oder traubige, gebänderte Aggregate, seltener nadelige, prismatische Kristalle in ausschließlich grüner Farbe in allen Variationen von Blass- bis Dunkelgrün.

  • Ursprung dieses Minerals: Unbekannt
  • Abmessungen: 3,3cm x 2,8cm
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Markasit

Markasit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeS2, ist also chemisch gesehen ein Eisen(II)-disulfid.

Markasit ist in jeder Form undurchsichtig und entwickelt meist tafelige, pyramidale oder prismatische Kristalle, tritt aber auch in Form rosettenförmiger, traubiger oder massiger Aggregate und radialstrahliger Konkretionen (vor allem in Braunkohlen) auf. Die Farbe von Markasit schwankt von einem eher dunklen Bronzeton über Messinggelb bis Zinnweiß mit gelegentlichem Grünstich. Seine Strichfarbe ist grünlichgrau bis schwärzlichgrau.

Die Oberflächen frischer Proben weisen einen metallischen Glanz auf. Viele Markasite werden allerdings nach einiger Zeit an der Luft durch Verwitterung stumpf und können dabei auch buntfarbig anlaufen.

  • Ursprung dieses Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 4cm x 2,2cm / 3cm x 2,5cm, Gewicht: 59g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Obsidian

Obsidian ist ein natürlich vorkommendes vulkanisches Gesteinsglas.

  • Ursprung dieses Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 5,5cm x 3,8cm, Gewicht: 37g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Okenit

ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemisch Zusammensetzung Ca10[Si6O16|(Si6O15)2] · 18 H2O, ist also ein wasserhaltiges Calcium-Schichtsilikat.

Okenit entwickelt überwiegend blatt- bis nadelförmige Kristalle in radialstrahligen, kugelförmigen Mineral-Aggregaten von weißer bis gelblicher Farbe.

  • Ursprung dieses Minerals: Indien
  • Abmessungen: 5cm x 4,1cm, Gewicht: 33,7g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Opal

Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Als amorpher Festkörper besitzt Opal (ähnlich wie Glas) keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf.

Opale werden ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet.

  • Ursprung dieses Minerals: Australien
  • Abmessungen: 4,2cm x 4,2cm, Gewicht: 52,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Pyrit Ammonit

Pyrit in Ammonit-Form gebracht.

Pyrit, auch als Schwefelkies, Eisenkies, Katzengold oder Narrengold bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Chemisch gesehen ist es die kubische Modifikation des Eisen(II)-disulfids mit der chemischen Zusammensetzung FeS2, besteht also aus Eisen und Schwefel im Verhältnis von 1 zu 2.

Pyrit ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und entwickelt überwiegend idiomorphe Kristalle in der Form von Würfeln oder Pentagondodekaedern. Auch Oktaeder und Disdodekaeder sind verbreitet sowie Kombinationen zwischen diesen Formen. Die Kristallflächen zeigen durch Zwillingsbildung oft eine charakteristische Streifung und in frischem Zustand einen lebhaften Metallglanz.

Mit einer Mohshärte von 6 bis 6,5 gehört Pyrit zu den harten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Orthoklas (6) gerade noch mit einer Stahlfeile ritzen lassen.

  • Ursprung dieses Minerals: unbekannt
  • Abmessungen: 5,6cm x 5,2cm, Gewicht: 109g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Quarz mit Pyrophyllit

Quarz, auch Tiefquarz oder α-Quarz genannt, ist ein Mineral mit der chemischen Zusammensetzung SiO2 und trigonaler Symmetrie. Er ist die auf der Erdoberfläche stabile Form (Modifikation) des Siliciumdioxids und nach den Feldspaten das zweithäufigste Mineral der Erdkruste. Bei einer Temperatur von über 573 °C (unter einem Druck von 1 bar) geht Tiefquarz durch Änderung der Kristallstruktur in Hochquarz über.
Mit einer Mohshärte von 7 gehört Quarz zu den harten Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs. Er bildet oft gut entwickelte Kristalle von großer Formen- und Farbenvielfalt (siehe Modifikationen und Varietäten), deren Kristallflächen Glasglanz aufweisen. Quarz besitzt keine Spaltbarkeit, bricht muschelig wie Glas und zeigt auf den Bruchflächen einen fettigen Glanz.
In der Industrie ist Quarz eines der wichtigsten Minerale und hat gleichermaßen als Baustoff wie als Rohstoff für die Keramik-, Glas- und Zementindustrie weltweite Bedeutung. Quarzkies und gebrochener Quarz sind Rohstoff zur Gewinnung von Silicium.
Darüber hinaus werden Quarz und seine farbigen Varietäten seit alters her als Schmuckstein geschätzt.
Quarzkristalle werden auch künstlich hergestellt: Daraus geschnittene Schwingquarze dienen als Taktgeber in elektronischen Schaltungen und Quarzuhren.
Gelegentlich wird Quarz mit dem Calcit verwechselt, kann jedoch durch seine größere Härte, die niedrigere Doppelbrechung und die Reaktion des Calcits mit verdünnter Salzsäure leicht von diesem unterschieden werden.

Das Mineral Pyrophyllit ist ein häufig vorkommendes Schichtsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Al2[(OH)2|Si4O10]. Es kristallisiert polytyp im triklinen Kristallsystem als Pyrophyllit-1A und monoklinen Kristallsystem als Pyrophyllit-2M1 und entwickelt meist radialstrahlige Büschel aus nadeligen Kristallen bis etwa 8 cm Größe oder blättrige, körnige bis massige Mineral-Aggregate von weißer, grauer, grünlicher oder gelber Farbe bei weißer Strichfarbe.
Die meist durchscheinenden bis undurchsichtigen Kristalle zeigen einen fettigen bis perligen Glanz, massige Aggregate dagegen sind matt. Pyrophyllit besitzt nur eine geringe Mohshärte von etwa 1 bis 2, lässt sich also ähnlich wie Talk schon mit dem Fingernagel ritzen.

  • Ursprung: Gehn/Uffeln, Niedersachsen
  • Abmessungen: 5,5cm x 4cm, Gewicht: 44,8g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Rauchquarz

Rauchquarz (oder Morion) ist eine Varietät des Minerals Quarz, die durch natürliche oder künstliche Gammastrahlen graubraun (rauchfarben) bis schwarz (Morion) gefärbt wurde. Meistens ist brauner Rauchquarz durchsichtig bis durchscheinend. Gut ausgebildete Rauchquarz-Kristalle sind zwar seltener als vergleichbare Bergkristalle, aber dennoch relativ oft zu finden.

  • Ursprung: Brasilien
  • Abmessungen: 6,3cm x 4,1cm, Gewicht: 122,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Rhodonit

Das Mineral Rhodonit (auch Pajsbergit) ist ein eher selten vorkommendes Kettensilikat aus der Mineralklasse der „Silicate und Germanate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt meist körnige bis massige Mineral-Aggregate von rosa bis roter, bräunlichroter oder graugelber Farbe, die oft von schwarzen Manganoxid-Adern durchzogen sind. Tafelige bis säulige, an den Ecken oft abgerundete Kristalle gehören eher zu den seltenen Ausbildungsvarianten.

  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 7,2cm x 5,4cm, Gewicht: 180,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Rhyolit

Rhyolith ist ein felsisches, in seiner chemischen und mineralogischen Zusammensetzung dem Granit entsprechendes vulkanisches Gestein. Es ist mit einem Gesamtanteil von 65 – 75 Gewichtsprozenten das SiO2-reichste unter den felsischen Vulkaniten. Die veraltete Bezeichnung für Rhyolithe, die vor dem Mesozoikum gebildet wurden, ist Quarzporphyr. Ein ebenfalls veralteter Begriff für Rhyolith ist Liparit.

  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 4,2cm x 3,1cm, Gewicht: 25,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Rubellit

Rubellit ist eine Varietät des Minerals Elbait aus der Gruppe der Turmaline und wird zu kostbaren Schmucksteinen verarbeitet.

Erst seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Europa bekannt, als holländische Kaufleute sie aus Ostasien mitbrachten, eroberten diese Edelsteine die Gunst der Käufer und Interessenten.

Rubellite kommen in allen Rotstufen vor, von hellem Rosa bis zum tiefdunklen Rot, und sind umso beliebter je näher sie den farblich guten Rubinen ähneln. Chemisch ist der Rubellit, wie alle Turmaline, ein borhaltiges Magnesium-Aluminiumsilikat von sehr kompliziertem Aufbau. Seine Härte beträgt 7 bis 7,5.

Rubellite wachsen in meist langgestreckten Prismen von dreieckigem Querschnitt. Wie alle anderen Turmaline weisen sie einen starken Dichroismus auf: die Farbe wechselt in ihrer Intensität, wenn man den Stein in verschiedenen Winkeln durchblickt.

Noch bis zum Ende der 1920er Jahre kamen Rubellite noch reichlich aus Russland, aus den Fundstätten im Ural-Gebirge. In Jekaterinburg (früher Swerdlowsk) war der Hauptsitz der Schleifindustrie für Ural-Turmaline, unter denen der "Sibirische Rubellit" eine fast rubinrote Art, eine in aller Welt hoch geschätzte Rarität war. Heute liefern die USA, Brasilien und Madagaskar die meisten Rubellite.

Der bekannteste Rubellit, ein roter Turmalin, ist der "Große Rubin", den König Gustav III. von Schweden im Jahr 1786 Katharina der Großen von Russland schenkte. Unter der Zarin Katharina die Große wurde die Erschließung Sibiriens vorangetrieben und während ihrer Regentschaft wurde der Ural-Turmalin entdeckt und mit ihm der "Sibirische Rubin", der Rubellit.

  • Ursprung: Tansania
  • Abmessungen: 5cm x 3,7cm
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Salzgestein (45%)

Steinsalz (auch Halitit oder Salzgestein, gelegentlich irreführend Salzstein, veraltet Sal gemmae) ist ein Evaporit- und Sedimentgestein, welches in der geologischen Vergangenheit auf natürlichem Weg durch Ausfällung aus konzentriertem Meerwasser entstanden und fossil überliefert ist.

Bis auf geringe Beimengungen von anderen Evaporitmineralen, wie Anhydrit, Gips oder Sylvin, sowie Tonmineralen besteht Steinsalz ausschließlich aus dem Mineral Halit (Natriumchlorid, NaCl). Das Wort „Steinsalz“ wird in mineralogischer Literatur auch als Synonym für „Halit“ verwendet.

Steinsalz ist der Rohstoff für geschätzt 70 Prozent des weltweit produzierten Kochsalzes. Der Rest wird aus Meersalz gewonnen.

  • Ursprung: Obersdorf
  • Abmessungen: 8cm x 5,7cm, Gewicht: 103,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Sandrose

Sandrose (auch: Wüsten-, Baryt- oder Gipsrose) ist ein bizarres Kristallgebilde, das meist aus Sandkörnern besteht, die in einen Kristall aus Gips oder Baryt eingebettet sind.

Die wasserlöslichen Gipsrosen entstehen in heißen und trockenen Wüstengebieten, also unter aridem Klima. Durch schnell verdunstende Oberflächenfeuchtigkeit wird Grundwasser durch Kapillarkräfte nach oben gefördert. Die im Wasser gelöstenSalze kristallisieren aufgrund der fortschreitenden Verdunstung aus und bilden zusammen mit dem Sand die charakteristischen, blattförmigen Strukturen. Diese findet man vornehmlich in Nordafrika in der Sahara sowie in Namibia, aber auch in Deutschland (Rockenberg).

  • Ursprung: Sahara
  • Abmessungen: 5,7cm x 3,7cm, Gewicht: 87g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Scheelit

auch als Tungstein (schwedisch: tungsten = schwerer Stein bzw. Schwerstein) bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)“. Er kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Ca[WO4], ist also chemisch gesehen ein Calciumwolframat.

Scheelit entwickelt meist dipyramidale, pseudo-oktaedrische Kristalle von bis zu 30 Zentimetern Größe mit glas- bis diamantähnlichem Glanz auf den Oberflächen. Er kommt aber auch in Form körniger bis massiger Aggregate vor. In reiner Form ist Scheelit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, braune, hellgelbe, gelborange, rote oder grüne Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 4,5 bis 5 gehört Scheelit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Apatit (5) mit einem Messer ritzen lassen.

  • Ursprung: Nevada, USA
  • Abmessungen: 4,7cm x 3,5cm, Gewicht: 59,1g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg



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Selenit
2 Exemplare

Marienglas, auch Frauenglas, Selenit oder Spiegelstein, ist eine Varietät des Minerals Gips und damit chemisch gesehen wasserhaltiges Calciumsulfat (CaSO4·2 H2O) von besonders hoher Reinheit. Die großen, durchsichtigen Kristalle lassen sich sehr gut in dünne Blättchen spalten.

Exemplar 1 (oben):

  • Ursprung: Hallstatt, Österreich
  • Abmessungen: 6cm x 4,8cm, Gewicht: 83,9g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

Exemplar 2 (unten):

  • Ursprung: Borken, Hessen
  • Abmessungen: 9cm x 5,5cm, Gewicht: 51,7g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Sodalith

Sodalith ist ein bei lokaler Anhäufung zwar reichlich vorhandenes, insgesamt aber eher wenig verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na8[Cl2|(AlSiO4)6] und entwickelt meist körnige bis massige Aggregate einer Größe von bis über einen Meter, seltener kleine, millimeter- bis zentimetergroße Kristalle in meist graublauer bis dunkelblauer Farbe. Je nach Fremdbeimengungen oder Einschlüssen kann Sodalith auch weiß, gelb oder lila bis rosa (Hackmannit) gefärbt sein. Auch farblose Kristalle sind bekannt.

Sodalith gehört zu den Foiden und bildet zusammen mit Bicchulith, Danalith, Genthelvin, Haüyn, Helvin, Kamaishilith, Lasurit, Nosean, Tsaregorodtsevit und Tugtupit eine nach ihm benannte Mineralgruppe.

  • Ursprung: Brasilien
  • Abmessungen: 5cm x 4,1cm, Gewicht: 52,5g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Stilbit

Stilbit (auch Desmin oder Blätterzeolith) ist eine Sammelbezeichnung für die beiden Minerale Stilbit-Ca und Stilbit-Na.

Beide Minerale gehören der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ an und bilden die Endglieder einer Mischreihe mit den chemischen Zusammensetzungen:

Stilbite kristallisieren im monoklinen Kristallsystem und entwickeln überwiegend durchsichtige bis durchscheinende, prismatische oder tafelige Kristalle, sowie komplexe Durchdringungszwillinge und garbenförmige Mineral-Aggregate, die entweder farblos oder von weißer, gelblicher, rosa bis rötlicher und brauner Farbe sind. Auch körnige bis massige Aggregate sind bekannt

  • Ursprung: Nasik, Indien
  • Abmessungen: 6,2cm x 5,9cm, Gewicht: 135g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Strontianit

Strontianit ist ein eher selten vorkommendes Mineral der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Sr[CO3], ist also chemisch gesehen ein Strontiumcarbonat.

Strontianit entwickelt meist prismatische bis nadelige Kristalle und ähnlich dem verwandten Aragonit durch zyklische Drillingsbildung auch pseudohexagonale Prismen aus. Daneben kommen aber auch büschelige bis kugelige, faserige oder massige bis erdige Aggregate vor. Auf den Oberflächen unverletzter Kristalle zeigt sich ein glasähnlicher Glanz, Bruchflächen schimmern dagegen harz- oder fettähnlich.

In reiner Form ist Strontianit farblos und durchsichtig. Er kann allerdings durch vielfache Lichtbrechung aufgrund multikristalliner Ausbildung weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, braune, grünliche, gelbliche oder rötliche Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist allerdings immer weiß.

In Deutschland wurde Strontianit vor allem im südöstlichen Münsterland abgebaut. Zwischen 1874 und 1900 wurden hier ca. 650 Gruben betrieben, die sich im Gebiet östlich bis Oelde und Beckum/Neubeckum, südlich bis Hamm und Lippetal, westlich bis Nordkirchen und nördlich bis Münster, Telgte, Sendenhorst und Warendorf befanden.
Als letzte strontianitfördernde Grube stellte Grube Wickensack in Ascheberg im Januar 1945 ihren Betrieb ein.
Im Raum Ahlen – insbesondere im Ortsteil Vorhelm – sind etwa 20 Schächte mit bis zu 110 m Tiefe bekannt. Die größte Mine war die "Alwine" südlich von Vorhelm.
In der Davert bei Ascheberg wurde das Mineral ebenfalls abgebaut.
Als Reste dieser Bergbautätigkeiten sind noch heute 
Mergelaufschüttungen zu sehen.

  • Ursprung: Ascheberg, Münsterland
  • Abmessungen: 8,3cm x 4,2cm, Gewicht: 214g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Tigerauge

Tigerauge ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte Varietät des Minerals Quarz. Er wird ausschließlich als Schmuckstein verwendet, der im Glattschliff verarbeitet einen wogenden Schimmer, Chatoyance oder „Katzenaugeneffekt“ genannt, zeigt.

  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 7,2cm x 3cm, Gewicht: 73,6g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg


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Tigereisen

Tigereisen ist der Handelsname für ein undurchsichtiges, lagenförmig aufgebautes Sedimentgestein, welches aus den Mineralen Hämatit (Hematit) und Jaspis, sowie den Gesteinen Radiolarit (Chert) oder Tigeraugenquarz (Tigerauge mit hohem Quarz-Anteil) besteht. Laut EPI, dem Institut für Edelsteinprüfung, besteht Tigereisen aus den Bestandteilen Tigerauge, Magnetit und Hämatit.

Die chemischen Eigenschaften variieren je nach Zusammensetzung des Tigereisens sehr stark.

Die silbergraue Streifung stammt vom Hämatit, welches auch für den metallischen Glanz sorgt, die rote bis gelbe Streifung stammen vom Jaspis bzw. Chert oder Tigeraugenquarz.

Tigereisen wird ausschließlich zu Schmucksteinen, vorwiegend in der Ausführung als Trommelstein, verarbeitet.

  • Ursprung: Australien
  • Abmessungen: 5,9cm x 4,5cm, Gewicht: 113,4g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Toneisen (Limonit + Ton)

Toneisensteine sind sedimentäre Konkretionen aus Ton (bzw. Ton mit Mergel gemischt) und Eisencarbonat(en) wie Siderit oder Ankerit. Man findet sie als Konkretionen und Lagen von tonigem Eisenkarbonat im Steinkohlengebirge des Ruhrgebietes, Freital bei Dresden in der Gegend Hannover-Hildesheim-Braunschweig und als jüngere Bildungen in den Braunkohlen Nordböhmens (Teplice) sowie in Kladno.

  • Ursprung: Unbekannt
  • Abmessungen: 7,4cm x 5,2cm, Gewicht: 57,8g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Topas

Das Mineral Topas, auch unter den irreführenden Handelsnamen Finder’s Diamant, Killiecrankie Diamant, Mogok-Diamant, Sächsischer Diamant und Sklaven-Diamant bekannt, ist ein häufig vorkommendes Inselsilikat mit der chemischen Zusammensetzung Al2[6][(F,OH)2|SiO4][1]. Die in den runden Klammern angegebenen Fluor- (F) und Hydroxidionen (OH) können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Ein F-freies OH-Analogon ist als synthetische Verbindung bekannt.

Topas kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist gut ausgebildete und teilweise sehr flächenreiche Kristalle mit kurz- bis langprismatischem oder säuligem Habitus und glasähnlichem Glanz auf den Oberflächen. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbe, rosarote bis braunrote, violette, hellblaue und hellgrüne Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.

Mit einer Mohshärte von 8 gehört Topas zu den harten Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs. Ähnlich wie Diamant ist er aber auch spröde und nach der Basis-Fläche (001) sehr leicht mit vollkommen glatten Bruchflächen zu spalten, was sich oft bereits durch Spaltrisse im Stein andeutet. Irregulär zerbrochene Topase weisen unebene bis schwach muschelförmige Bruchflächen auf.

  • Ursprung: Chihuahua, Mexico
  • Abmessungen: 6,7cm x 3,8cm, Gewicht: 34,4g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Triphylin

ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung LiFePO4 und bildet selten prismatische Kristalle, häufiger findet man es hypidiomorph im Gestein. Das Mineral ist von blau- bis grüngrauer Farbe, gealtert braun bis schwarz.

  • Ursprung: Afrika
  • Abmessungen: 3,7cm x 2,8cm, Gewicht: 52,2g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Tremolit

Das Mineral Tremolit (auch Grammatit) ist ein häufig vorkommendes Kettensilikat aus der Gruppe der Calcium-Amphibole. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2Mg5[(OH,F)|Si4O11]2 und entwickelt meist säulige, nadelige und radialstrahlige Kristalle, aber auch faserige, körnige und säulige Mineral-Aggregate in den Farben weiß (bei 100 % Magnesium), grau, braun, grün (geringe Beimengung von Eisen) und rosa. Mit steigendem Eisengehalt wird die Farbe immer dunkler. Seine Härte beträgt zwischen 5 und 6 und seine Dichte zwischen 2,9 und 3,2.

Tremolit ist das Endglied der Tremolit-Aktinolith-Ferro-Aktinolith-Mischreihe mit variabel austauschbaren Magnesium-Ionen (Tremolit) und Eisen-Ionen (Ferro-Aktinolith).

  • Ursprung: New York, USA
  • Abmessungen: 5,2cm x 3,5cm, Gewicht: 65g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Turmalin in Quarz

Die Turmalingruppe besteht aus einer Mischreihe im trigonalen Kristallsystem kristallisierender Ringsilikate mit der komplexen chemischen Zusammensetzung

Turmalin hat eine Härte von 7 bis 7,5 und eine weiße Strichfarbe. Die Farbe selbst ist äußerst variabel und kann sogar entlang der Längsachse eines einzelnen Kristalls variieren. Häufig kommen blaue, grüne, rote, rosafarbene, braune oder schwarze Varianten vor. Helle Kristalle mit dunkler Spitze werden Mohrenkopfturmaline und rote Kristalle mit grüner Hülle werden oft Wassermelonenturmaline genannt. Besonders schön sind die manchmal zu sehenden dünnen Querschnitte durch vermeintlich schwarze Turmaline, die eine mit dem Achat vergleichbare Zeichnung mit den verschiedensten Farbtönen aufweisen können.

An Turmalinen kann man oft den so genannten Pleochroismus beobachten, das heißt, dass ein Kristall je nach Betrachtungsrichtung verschiedene Farben aufweist. Von der Seite aus betrachtete grüne Turmaline sehen oft immer dunkler braun aus, wenn man sie immer weiter von der Spitze her anschaut. Andere Turmaline werden immer dunkler, je weiter man von der Spitze her schaut. Eine besondere Farbe wäre noch ein fast immer sehr dunkler bläulich-roter Farbton, der beim Drehen des Kristalls erst in ein reines Blau und dann in ein fast reines Schwarz übergeht.

Mit dem Pleochroismus einher geht die Eigenschaft der Turmaline, komplementär polarisiertes Licht zu absorbieren, geschliffene dünne Scheiben können als Polarisationsfilter fungieren.

Eine weitere Besonderheit des Turmalins ist der an seinen Kristallen auftretende piezo- und pyroelektrische Effekt: Dabei bewirkt eine mechanische Beanspruchung durch Druck oder Torsion bzw. eine Temperaturänderung, dass sich gegenüberliegende Kristallenden elektrisch entgegengesetzt aufladen.

  • Ursprung: Madagaskar
  • Abmessungen: 7cm x 5,2cm, Gewicht: 171,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Unakit

Unakit ist ein Gestein, welches sich aus den Mineralen Epidot, Feldspat und Quarz zusammensetzt. Es ist von grüner und rosa Farbe und bildet sich hydrothermal durch Metasomatose, das heißt durch Umwandlung, Verdrängung oder Austausch von Gesteinsbestandteilen. Das kataklastische Granitausgangsgestein wurde über einen Prozess, den man Propylitisierung nennt, mit einem signifikanten Epidotgehalt versehen.

Dekorative kunsthandwerkliche Anwendungen sind in Mitteleuropa kaum bekannt. In den USA gibt es gelegentlich kleinere repräsentative Anwendungen.

Unakit wird in Deutschland oft als Jaspisimitat unter dem Namen Blumenjaspis als Schmuck- oder Heilstein verkauft.

  • Ursprung: Afrika
  • Abmessungen: 3,7cm x 2,8cm, Gewicht: 52,2g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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Zinnober

Cinnabarit, im deutschen Sprachraum auch als Zinnober bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Er kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung HgS, ist also chemisch gesehen ein Quecksilbersulfid.

Cinnabarit ist durchscheinend bis undurchsichtig und entwickelt nur selten größere, aber meist sehr flächenreiche Kristalle mit tafeligem bis prismatischem, rhomboedrischem oder dipyramidalem Habitus. Bekannt wurden bisher über 50 Kristallformen sowie Kristallzwillinge. Meist findet er sich allerdings in Form krustiger Überzüge oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate. Sichtbare Kristallflächen weisen einen diamantähnlichen Glanz auf, derbe Aggregate oder Krusten sind dagegen eher matt.

Die Farbe von Cinnabarit ist überwiegend von einem charakteristisch leuchtenden, leicht ins gelbe tendierenden und auch als Farbe bekannten Zinnoberrot. Durch Fremdbeimengungen kann das Mineral aber auch eine braunrote bis bleigraue Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist jedoch immer ein kräftiges Rot, das als Scharlachrot beschrieben wird.

Mit einer Mohshärte von 2 bis 2,5 gehört Cinnabarit zu den weichen Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Gips oder Halit gerade noch mit dem Fingernagel ritzen lassen. Cinnabarit kann farblich leicht mit Realgar verwechselt werden, mit dem er häufig vergesellschaftet vorkommt. Er unterscheidet sich allerdings durch seine viel höhere Dichte von diesem (Cinnabarit ≈ 8,2 g/cm3; Realgar ≈ 3,6 g/cm3). Weitere farblich ähnliche Minerale sind Cuprit, Krokoit, Proustit und Rutil.

  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 3,8cm x 3,1cm, Gewicht: 45,7g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

 

 

Nicht identifizierte Mineralien:

Falls Sie informationen zu den folgenden Mineralien haben, lassen Sie es uns wissen.


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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 6,8cm x 2,8cm, Gewicht: 63,1g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 6,5cm x 3,9cm, Gewicht: 92,1g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 5,8cm x 4,4cm, Gewicht: 16,3g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg



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  • Ursprung: Hvar, Griechenland
  • Abmessungen Mineral 1 (oben): 6,1cm x 3,5cm, Gewicht: 85,1g
  • Abmessungen Mineral 2 (unten): 5,5cm x 3,2cm, Gewicht: 66,7g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 4,3cm x 3,2cm, Gewicht: 53,1g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 4,5cm x 4cm, Gewicht: 85,4g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 5,3cm x 3,5cm, Gewicht: 35,8g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 7cm x 4cm, Gewicht: >200g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg

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  • Ursprung: unbekannt
  • Abmessungen: 6cm x 3,3cm, Gewicht: 30,1g
  • Stifter: Familie Jeschke, Stromberg